Sowohl der Unterbezirksvorstand der SPD Mülheim als auch der Unterbezirksausschuss bekräftigten in ihren Sitzungen die Wichtigkeit des Delegiertenprinzips und einigten sich auf einen »klassischen« Unterbezirksparteitag als Verfahren zur Neuwahl eines neuen Vorsitzenden.
Diese war nötig geworden nachdem Lothar Fink Anfang April dieses Jahres das Amt des Vorsitzenden niederlegte.
»Dieser Entscheidung ging ein intensiver Diskussionsprozess innerhalb der Ortsvereine und Arbeitsgemeinschaften voraus«, berichtet Dagmar Mühlenfeld, stellvertretende Vorsitzende der Mülheimer SPD. »Bereits auf unserem Parteitag im Juni diesen Jahres haben wir die Ortsvereine und Delegierten aufgefordert, sich Gedanken darüber zu machen, welchem Verfahren sie den Vorzug geben würden.«
»Im Vordergrund der Diskussionen sollte dabei die Überlegung stehen, welches Verfahren die größtmögliche Akzeptanz und Transparenz bei der Kandidatenaufstellung gewährleisten würde«, ergänzt Constantin Körner, welcher zusammen mit Dagmar Mühlenfeld die kommissarische Leitung der Partei übernommen hat.
Der Unterbezirksparteitag mit Neuwahl des Parteivorsitzes ist für den 22. November 2014 terminiert.
Auf der Sitzung hat Ulrich Scholten (56), Vorsitzender des Ortsvereins Eppinghofen und Mitglied im Rat der Stadt Mülheim, seine Kandidatur zum Vorsitz erklärt: »Die vor uns und unserer Stadt liegenden Aufgaben verlangen eine starke und ausgewogene Führungsmannschaft. Durch meine langjährige Mitarbeit in verschiedenen Funktionen innerhalb der SPD und hier im Wesentlichen in der Kommunalpolitik, sowie meiner beruflichen Erfahrungen als Leiter eines komplexen Personalbereiches in einem Großunternehmen, möchte ich das Team unseres Unterbezirksvorstandes vervollständigen und zu alter Handlungstärke führen.«
Weitere Kandidaturen liegen nicht vor.